Elf Kindergartenkinder haben heute die Warnow-Klinik Bützow erkundet

Bützow – Mit ihren liebsten Plüschtieren im Gepäck besuchten heute elf Kinder aus der Integrativen Kindertagesstätte der Lebenshilfe Bützow die benachbarte Warnow-Klinik. Chefarzt Dr. Sebastian Wicht und Schwester Eva erklärten den Drei- bis Vierjährigen alles, was es über die Arbeit im Krankenhaus zu wissen gibt und halfen den Kindern dabei, ihre kleinen Plüschfreunde fachgerecht zu verarzten.

„Die Kinder lernen gerade einiges über Berufe und so schauen wir mal in verschiedene Arbeitsplätze hinein”, erklärt Erzieherin Laura Hehl, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Tristan Stahlfast die Gruppe in die Warnow-Klinik begleitete.
„Wer weiß denn, was ein Krankenhaus ist? Was für Menschen kommen hierher?”, fragt Dr. Sebastian Wicht die neugierigen Kinder. Zur Unterstützung hat er sich seinen Kollegen Dr. Teddy auf den Schoß gesetzt. „Wenn man ein Aua hat, kommt man ins Krankenhaus”, meldet sich einer der Knirpse zu Wort. Das ist natürlich richtig und welche Möglichkeiten die Warnow-Klinik hat, um so ein „Aua” zu behandeln, das wird den kleinen Gästen auch sogleich gezeigt.
In der Rettungsstelle ist nicht nur für echte Patienten ganz viel Mut und Tapferkeit gefragt: Der kleine Jan Luca traut sich, krabbelt auf die Liege im Behandlungszimmer und lässt sich von Dr. Sebastian Wicht mit dem Ultraschall-Gerät untersuchen. Zu erkennen ist auf dem Bildschirm aber nicht viel, denn „da braucht man ganz schön viel Übung für, um zu wissen, was dort zu sehen ist”, erklärt der Chefarzt.
Im Röntgen-Bereich kommen dann endlich die mitgebrachten Stofftiere zum Einsatz: Sie werden mit dem modernen Röntgenapparat gründlich durchleuchtet und so zeigt sich dem ein oder anderen Tier sogar ein versteckter Inhalt, wie etwa eine Spieluhr.
Auf und ab, vor und zurück wie von Zauberhand – der Computertomograph (CT) ist offenbar nicht nur ein wichtiges Diagnosegerät in der Klinik, sondern bereitete den Kindern, die auf der Liege Platz nehmen durften auch jede Menge Spaß.
Abschließend durften die Gäste dann selbst Nachwuchsdoktor spielen – natürlich mit Unterstützung der Erwachsenen. In OP-Haube, Mundschutz und Handschuhe gekleidet und mit Binden, Pflastern, Spachteln und Stethoskopen „bewaffnet” wurden die mitgebrachten Plüschtiere auf Herz und Nieren untersucht. Hier und da mussten schwere Brüche verbunden und Verletzungen mit Pflastern verarztet werden. Ein spannendes und lehrreiches Erlebnis für die Kinder, Stoffpatienten und Klinik-Mitarbeiter.

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